Die Gesandten Allahs und die Einladung zum Tauhid

Zweifellos hat Allah (swt) zu jedem Volk einen Gesandten geschickt. Von Nuh (as), dem ersten Gesandten, in dessen Volk der Schirk zum ersten Mal auftrat, bis hin zu Muhammad (saws), dem letzten Gesandten, schickte Allah (swt) zu jeder Nation und jeder Gruppierung einen Gesandten. Sie alle hatten denselben Auftrag: Die Menschen dazu einzuladen, dass sie nur Allah (swt) dienen und die Taghut ablehnen.

Allah (swt) sagt:

»Gewiss haben Wir zu jedem Volk einen Gesandten geschickt, damit er ihnen folgendes befiehlt: „Dient einzig Allah und haltet euch von den Taghut fern (die eine Eigenschaft, ein Recht oder eine Befugnis Allahs sich selbst zusprechen oder verlangen, angebetet zu werden, oder damit zufrieden sind, wenn eines davon ihnen gegeben wird. Dient ihnen nicht, zeigt ihnen keine nahe Freundschaft, seht sie als Kafir an, wendet euch von ihnen ab und sprecht ihnen keinesfalls eine Eigenschaft, ein Recht oder eine Befugnis Allahs zu)[1]

Dieser Vers zeigt, dass alle Gesandten als erstes zum Tauhid einluden. Zudem zeigt er, dass ohne die Abkehr vom Taghut die Ibada zu Allah (swt) nicht in wahrer Bedeutung ausgeführt werden kann.

Folglich gilt: Wer Allah (swt) anbetet, aber den Taghut nicht ablehnt, ist kein Muwahhid. Leider ist diese Tatsache heute vielen Menschen, die von sich behaupten Muslime zu sein, unbekannt.


[1]   an-Nahl: 36