Der Herr der Welten

Allah (swt) sagt: »Das Hamd (über alles geliebt und verherrlicht zu werden und gleichzeitig über jeglichen Vergleich mit den Geschöpfen und mangelhafte Eigenschaften für erhaben erklärt zu werden) gebührt Allah, dem Herrn der Welten.«[1]

Allah (swt) erschuf den Menschen aus dem Nichts und befahl diesem, nur Ihm allein zu dienen und Ihm keine Partner beizugesellen. Denn Er ist der wahre und einzige Besitzer der gesamten Schöpfung.

Allah (swt) sagt: »Die Nacht, der Tag, die Sonne und der Mond gehören zu den eindeutigen Beweisen Allahs (die Seine Existenz, Einzigkeit und Erhabenheit zeigen). Werft euch weder vor der Sonne noch vor dem Mond nieder (oder sonst einem anderen Wesen). Wenn ihr nur Allah aufrichtig dienen wollt, dann werft euch vor Dem nieder, Der sie (und die gesamte Schöpfung) erschaffen hat.«[2]

Allah (swt) befiehlt uns, nur Ihn anzubeten. Denn Er allein hat die Nacht, den Tag, die Sonne, den Mond und alle anderen Geschöpfe ohne jegliche Hilfe aus dem Nichts erschaffen. Folglich gebührt die Anbetung einzig Allah (swt). Er vergibt es niemals, dass etwas anderes anstelle von Ihm angebetet wird.

Allah (swt) sagt: »(O ihr Menschen!) Euer (einziger) Herr (Dem ihr aufrichtig dienen müsst, ohne Ihm etwas beizugesellen) ist Allah. Er erschuf die Himmel und die Erde in sechs Tagen und machte danach Istiwa zum Thron. Er lässt im stetigen Wechsel die Helligkeit des Tages durch die Dunkelheit der Nacht und die Dunkelheit der Nacht durch die Helligkeit des Tages verschwinden. (Die Himmel, die Erde sowie) Die Sonne, der Mond und die Sterne haben sich Seinem Befehl bedingungslos unterworfen. Wisset genau, alles Erschaffene gehört Ihm und nur Ihm steht (somit) das Recht zu, (wie Er will für Seine Schöpfung) Urteile und Gesetze zu erlassen. Erhaben ist Allah, der Herr der Welten (Er besitzt vollkommene Eigenschaften und ist fern von mangelhaften Eigenschaften)[3]

Allah (swt) erschuf die Schöpfung in sechs Tagen. Hätte Er gewollt, so hätte Er sie in einem Augenblick erschaffen. Anschließend machte Er Seiner Erhabenheit entsprechend Istiwa zum Thron. Er erschuf den Tag, der die Nacht erhellt, und die Nacht, die den Tag verdunkelt, die sich beide im stetigen Wechsel miteinander befinden. Auch erschuf Er Sonne, Mond und Sterne, die alle Seinem Gesetz unterliegen. So wie Allah (swt) beim Erschaffen der Schöpfung keine Partner hat, so hat Er auch keine bei der Gesetzgebung über diese. Allah (swt) vergibt es niemals, dass Ihm in der Gesetzgebung Partner beigesellt werden.

Allah (swt) sagt: »O ihr Menschen! Dient eurem Herrn (in aufrichtiger Weise), Der euch und diejenigen vor euch erschaffen hat, damit ihr davor bewahrt bleibt (euch Ihm zu widersetzen). Er (Allah) hat euch die Erde zu einer Liege und den Himmel zu einem Bau gemacht. Er sandte vom Himmel Wasser hernieder und brachte euch Erzeugnisse als Versorgung hervor. So gesellt Allah (euch all dessen) bewusst keine Partner bei.«[4]

Allah (swt) befiehlt allen Menschen, die Ibada einzig zu Ihm zu verrichten und diesbezüglich keinen Schirk zu begehen. Denn Er ist der einzige Schöpfer des Universums. Folglich müssen die Menschen die Ibada auschließlich zu Ihm verrichten. Nur so können sie vor der ewigen Strafe sicher sein.


[1]     al-Fatiha: 1

[2]    al-Fussilat: 37

[3]    al-A’raf: 54

[4]    al-Baqara: 21-22