(1) Beispiel zu »La ilaha illallah«

Allah (swt) sagt:

»Einst sagte Ibrahim zu seinem Vater und seinem Volk: ›Ich bin fern von dem, was ihr (außer Allah) anbetet. Ich bete nur Den an, Der mich erschaffen hat. Er wird mich gewiss zum rechten Weg leiten.‹ Ibrahim hinterließ diese Aussage (La ilaha illallah) für seine Nachkommen als für immer bleibendes Erbe, damit die Muschrikun (die behaupten, der Religion Ibrahims anzugehören, vom Schirk ablassen und) zu seiner Religion zurückkehren.«[1]

Ibrahim (as) – der Gesandte Allahs, der Führer der Muwahhidun und der Vater der nach ihm kommenden Propheten – wandte sich seinem Vater Azar, seinem Volk Babylon und dem König Nimrod zu und sagte:

»Ich bin fern von dem, was ihr anbetet.« Das ist die Bedeutung von »La ilaha«. Hier sehen wir, dass Ibra­him (as) sich von allen Götzen, d.h. von allem, was außer Allah (swt) angebetet wurde, abgewendet und sich von die­sen distanziert hat.

»Ich bete nur Den an, Der mich erschaffen hat.« Das ist die Bedeutung von »illallah«. Mit diesen Worten spricht Ibrahim (as) all seine Ibadah nur Allah (swt), seinem Schöpfer, zu.

»Ibrahim hinterließ diese Aussage für seine Nachkommen als für immer bleibendes Erbe.« D.h., Ibrahim (as) hat allen, die nach ihm kommen werden, diese Aussage als Erbe hinterlassen. Nach übereinstimmender Auffassung aller Qur’an-Gelehrten ist damit das Glaubensbekenntnis »La ilaha illallah« gemeint.

»Damit die Muschrikun zu seiner Religion zurückkehren.« Hier wird die Hoffnung geäußert, dass das Volk von Mekka und die anderen Kuffar Ibrahim (as) zum Vorbild nehmen, sich vom Schirk abkehren, die Religion Ibrahims – den Tauhid – annehmen und dadurch die Errettung erlangen.


[1] az-Zukhruf: 26-28